Ausbildungsreihe „Kinder-und Jugendtanzleiter/innen“ mit dem abschließenden Modul 3
Am 29. und 30. Oktober 2016 war es soweit. In der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal ging das Modul 3 der Ausbildungsreihe Kinder-Jugendtanzleiter/innen über die Bühne.
Vor drei Jahren wurde erstmals eine gesamte Ausbildungsreihe geplant, die innerhalb von 3 Jahren abgeschlossen werden konnte. Interessierte hatten somit die Möglichkeit eine übersichtliche und geplante Ausbildung zu verfolgen.
Die Ausbildung erstreckt sich über 3 Module.
Modul 1 steht für Kennenlernen des Kindertanzrepertoires und für die Vermittlung: „ wie bringe ich Kindern die Tänze und Spiele bei?“.
Im Modul 2 liegt der Schwerpunkt auf „Alte Tänze für Junge Leute“ und das Arbeiten mit älteren Kindern und unter anderem mit Jugendlichen.
Zwischen Modul 2 und Modul 3 müssen die Teilnehmer/innen einen dokumentierten Praxisnachweis von 5 abgehaltenen Stunden schreiben, der dann von Experten kontrolliert wird. Erst bei einer positiven Bewertung der Arbeiten, werden dann die Teilnehmer/innen zum Modul 3 zugelassen.
Das abschließende Modul 3 ist das aufwändigste. Darum können dieses Modul auch nur maximal 10 – 12 Teilnehmer/innen besuchen. Die Teilnehmer/innen arbeiten bei diesem Modul mit Kindern oder/und Jugendlichen. In der Einheit „Videodokumentation“ werden sie gefilmt wie sie mit den Probanden arbeiten. Nachher bekommt jeder Teilnehmer ein Feedback. Man lernt sehr viel daraus und es ist auch eine große Hürde, sich selber zu erleben.
Auch bei diesem Modul 3 in der Fortbildungsakademie im Oktober wurde das so gehandhabt.
Für die Teilnehmerinnen wurde eine 14-köpfige Kindertanzgruppe aus der Gegend von Tramin organisiert. Weiters kam auch eine Jugendtanzgruppe aus dem Pustertal nach Tramin.Somit konnten die Teilnehmerinnen tolle Erfahrungen mit Groß und Klein sammeln. Die Arbeit zwischen Kindern und Jugendlichen ist ja bekanntlich ein großer Unterschied und verlangt ein großes Know-how.
Die 10 Teilnehmerinnen haben diese schwierige Aufgabe sehr gut gemeistert. Die Kinder und Jugendlichen hatten viel Spaß, was sich im Nachhinein bei einer Umfrage der Probanden herausstellte.
Bei diesem Modul war auch noch ein Gastreferat über Atmung und Sprecherstimme vorgesehen, um den Teilnehmern/innen auch zu vermitteln wie wichtig es ist, gesund mit seiner Stimme zu arbeiten.
„Wie vermittle ich Sicherheit und wie gehe ich mit Aufregung um?“ „Wie kann ich gesund lauter sprechen und wie erreiche ich meine Zuhörer ohne auf die Stimme zu hauen?“ Ein wichtiges Thema wenn die Stimme und der Körper gefragt sind.
Weiters bekamen die Teilnehmerinnen auch einen Einblick in die Tanz - Geschichte und in die Entstehung der Arbeitsgruppe Kind-Jugendtanz im Alpenraum.
Die zwei Referenten aus dem In- und Ausland, Luisa Jaeger und Monika Högl, begleiteten die Teilnehmerinnen beide Tage und vermittelten ihnen auch noch mehr Kinder- und Jugendtanz-Repertoire.
Monika Högl gab den Teilnehmerinnen während des Moduls, ein persönliches Feedback bezüglich ihren dokumentierten Praxisnachweises. Alle Arbeiten waren sehr gut und sie bekamen auch alle ein positives Feedback von Monika Högl. Alle drei Referenten bedankten sich bei den Teilnehmerinnen für die große Mühe und für das Herzblut, das sie in diese Arbeiten gesteckt haben.
Fabian Mutschlechner hatte die Kursleitung für die zwei Tage und hielt die Einheit Atmung und Stimme ab.
Weiters gaben alle drei Referenten den Teilnehmerinnen zwischendurch tolle Tipps und Feedbacks
Karin Mutschlechner war für die Organisation zuständig. Sie sorgte dafür, dass alles reibungslos ablief.
Renate Kastl leistete auch eine wertvolle Arbeit, sie organisierte die Kindertanzgruppe in Tramin und übernahm im Vorfeld die Reservierung der Fortbildungsakademie.
Die zwei Tage waren sehr intensiv und erfahrungsreich für alle Beteiligten.
Die abschließenden Feedbacks der Teilnehmerinnen waren auch durchwegs sehr positiv und alle fuhren zufrieden nach Hause.
Die Zertifikate für den Abschuss der Ausbildungsreihe werden den Teilnehmerinnen bei der Jahresvollversammlung der ARGE Volkstanz in Südtirol im Februar verliehen.
Für den Bericht
Fabian Mutschlechner