Am Samstag, den 19. November 2016 fand von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Vinzentinum Brixen ein Teil des Modul 1 der Ausbildung zur Kinder – und Jugendtanzleiter/in statt. Hierfür fanden sich in der Turnhalle des Vinzentinums von Brixen 26 interessierte Frauen und sogar 2 Herren ein. Geleitet wurde das Seminar von Luisa Jaeger. Carmen Bacher spielte mit ihrer steirischen Harmonika zum Tanz auf und Renate Langhofer war für die Organisation zuständig.
Luisa Jaeger verstand es einerseits mit viel Einfühlungsvermögen andererseits mit vielen wertvollen praktischen Tipps uns Teilnehmer/innen in die „Kunst des Kindertanzes“ einzuführen sowie uns dafür zu begeistern.
Viele von uns haben in ihrer Kindheit sicherlich viele Tänze, Lieder und Spiele erfahren dürfen. Leider sind heutzutage viele von ihnen in Vergessenheit geraten oder finden aus bestimmten Gründen kaum mehr Platz in unserer Gesellschaft. Einen Schwerpunkt dieses Seminars bildet daher vor allem das Kennenlernen überlieferter Tänze, Lieder und Spiele. Die Kinder – und Jugendtänze, welche wir an diesem Tag durchgeführt haben, finden wir vor allem im Buch „Die Gold’ne Brücke“ sowie auch in der Mappe „Mit Kindern tanzen“. Deshalb ist es wichtig, dass wir als Auszubildende die Tanzschlüssel und Tanzbeschreibungen „lesen“ und durchführen können. Luisa Jaeger hat während des Seminars immer wieder betont und darauf hingewiesen, dass die Vorschläge und Ideen, welche die Tänze beschreiben, nach Bedarf auch etwas abgeändert werden können. Somit kann auch mit Bewegung und Bewegungsformen kreativ umgegangen werden.
Unsere künftige Aufgabe wird es sein, solche Tänze an die Kinder und Jugendlichen weiterzugeben. Hierfür werden uns die entwicklungsgerechten methodisch – didaktischen Anregungen, welche wir erhalten haben, von großer Hilfe sein.
Mein persönlicher Wunsch ist es, dass das Fach Musik in der Grundschule von allen Beteiligten der Schulgemeinschaft wieder aufgewertet wird. Ich nehme von diesem Seminar so viel als möglich an Ideen mit nach Hause und werde mich bemühen, nicht nur in der Musikstunde, sondern auch spontan „musikalische Bewegung“ in meinen Unterricht einfließen zu lassen.
Andrea Obkircher – Grundschullehrerin